RSO (Revier Südost)

RSO Berlin hatte seinen Außenbereich im September 2020 eröffnet und sah sich bis zur Einführung des Tanzverbotes Anfang November mit massiven Lärmbeschwerden konfrontiert. Vor der Inbetriebnahme der Beschallungsanlage wurde diese von der Firma Kirsch Audio eingestellt und es wurde im tieffrequenten Bereich durch Auslöschung sowie Richtwirkung versucht, ungewollte Emissionen so gering wie möglich zu halten. Die FA Lütronic ermittelte verschiedene Immissionsorte welche als maßgeblich für unsere Beschallungsanlage definiert wurden und hat diese nach allen geltenden Richtlinien eingepegelt.

Trotz dieser Maßnahmen und einer ordnungsgemäßen Einpeglung der Beschallungsanlage kam es zu Lärmbeschwerden aus der Nachbarschaft. Es folgten fast wöchentliche Nachmessungen, welche die eingehaltenen Grenzwerte durch die von der Beschallungsanlage hervorgerufenen Emissionen bestätigte, jedoch lies die Beschwerdelage nicht nach. Das Umweltamt teilte den Anwohnern mit, dass die Beschallungsanlage die gesetztlichen Grenzwerte nicht überschreitet, dies führte jedoch auch nicht zur Abnahme der Beschwerden.

Mit der Firma Kirsch Audio wurde daraufhin an einem Konzept gearbeitet welches den „aktiven Schallschutz“ verbessert. Um dies zu erreichen war die Maßgabe über das gesamte Frequenzspektrum eine ungewollte Emissionen auszulöschen sowie den Schall zu „richten“, was mit der vorherigen Beschallungsanlage nicht wirklich möglich war.
Die Firma Kirsch Audio hat Kardioidlautsprecher für den Bass- und Mitteltonbereich empfohlen. Die Kardioidbasslautsprecher wurden in 2 Reihen angeordnet, um sowohl eine seitliche und rückwärtige Auslöschung zu erwirken, die rückwärtige Auslöschung wird durch die Anordnung in 2 Reihen und die Nutzung der Auslöschungswirkung des Kardioidlautsprechers nochmal verstärkt.